Politik gefordert – wir müssen schneller, moderner und digitaler werden!
„Nach den massiven Einbrüchen und Unsicherheiten zu Beginn der Corona-Krise hat er sich im vergangenen Jahr aus der Krise herausgearbeitet“, so Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen Entwicklung der Großhandelsumsätze im Jahr 2021.
„Das ist eine gute Nachricht für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und die fast zwei Millionen Beschäftigten im Großhandel. Die Wirtschaft ist jedoch noch nicht über den Berg. Viele Risiken lasten auf den Unternehmen. Engpässe in Versorgung, Logistik und bei Fachkräften, Energiekosten und bürokratische Lasten drücken die Unternehmen. Hinzu kommen nicht zu unterschätzende geopolitische Risiken, insbesondere der Ukraine-Konflikt. Die Politik muss daher alles daransetzen, bestehende Konflikte nicht eskalieren zu lassen.“
„Der BGA geht davon aus, dass der seit März 2021 im Großhandel zunehmende Preisdruck durch die steigenden Einkaufspreise in der zweiten Jahreshälfte 2022 abnimmt. Wichtig wird dabei sein, dass die Politik die notwendigen Modernisierungsmaßnahmen zügig angeht. Wir müssen schneller, moderner und digitaler werden. Nur dann kann die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auf dem höheren Preisniveau erhalten werden“, so Dr. Jandura abschließend.
Der Großhandel ist in Deutschland im Jahr 2021 nach den vorläufigen Daten um nominal 10,3 Prozent gegenüber 2020 und um 2,5 Prozent real gestiegen. Dabei konnte insbesondere der Produktionsverbindungshandel, der in der Krise massive Einbrüche verkraften musste, im Zeitraum von Januar bis November 2021 um nominal 14,1 Prozent und real 1,7 Prozent in einem schwierigen Umfeld aus geopolitischen Unsicherheiten und strukturellem Wandel deutlich wachsen. Der Konsumgütergroßhandel konnte seinen stetigen Erholungskurs fortsetzen und legte im gleichen Zeitraum um nominal 4,9 Prozent und real 2,8 Prozent zu.
Berlin, 8. Februar 2022
Dr. Dirk Jandura
Ansprechpartner:
Florian Block
Abteilungsleiter Kommunikation, Europa, Projekte
Am Weidendamm 1 a, 10117 Berlin
030 59 00 99 522
florian.block@bga.de
EU muss sich auf ihre Kernkompetenzen besinnen
Mittelstandsverbände starten gemeinsamen Wahlaufruf zur Europawahl
mehrAußenhandel stabilisiert sich
Es muss zeitnah gelingen, ein zweites Wachstumschancenpaket auf den Weg zu bringen.
mehrFinger weg! Mindestlohn nicht für Wahlversprechen missbrauchen
Wir erleben gerade einen Überbietungswettbewerb.
mehrBuschmanns 10-Punkte-Plan verspricht dringend benötigte Entlastung
Die Unternehmen in Deutschland ächzen unter der bürokratischen Belastung.
mehrEU-Verordnung bedroht Vertragsfreiheit zwischen Unternehmen
Die Verordnung wäre ein weiterer drastischer Einschnitt in die unternehmerische Freiheit.
mehrAussenhandel weiter unter Druck
Wir brauchen eine starke EU.
mehrEuropas Handelswege von vereinten Streitkräften schützen lassen
BGA-Präsidium beschließt Positionspapier „Für Europa handeln“.
mehr1,4 Milliarden Euro neue Bürokratiekosten
Dr. Dirk Jandura zur Umsetzung der CSRD
mehrNach dem Wachstumschancengesetz ist vor der Unternehmensteuerreform
Für die Wirtschaft ist dies ein positives Signal.
mehrArbeitsgemeinschaft legt ersten Mittelstandsmonitor vor
Maßnahmen zur Stärkung der Wachstumskräfte dringend gefordert
mehrSpäter in Rente gehen
Es ist dringend notwendig, die Renten zukunftsfähig aufzustellen.
mehrEin Sieg für die Bürokratie
Die Belastungen des Mittelstands werden damit weiter steigen.
mehrBürokratieentlastung bedeutet, auch das Lieferkettengesetz zu vereinfachen
Die Koalitionsparteien müssen jetzt handeln.
mehrAußenhandel startet schwungvoll
Außereuropäisch waren die USA erneut ein wichtiger Zielmarkt deutscher Exporteure.
mehrLieferkettenrichtlinie zu Recht ohne Mehrheit
CSDDD so nicht weiterverfolgen!
mehrKlarer Fahrplan für WTO-Reform
mehrVertragspartner halten deutsche Wirtschaft am Laufen
BGA unterstützt Verbändeallianz
mehrWachstumschancengesetz beschlossen
Zu spät und zu wenig
mehrEU-Lieferkettenrichtlinie braucht einen neuen Anlauf
Gemeinsame Erklärungs der Verbände-Allianz
mehrVorhaben Lieferkettenrichtlinie aufgeben!
EU-Lieferkettenrichtlinie in Brüssel verschoben.
mehr