BGA bedauert Brexit-Entscheidung: Wider alle Vernunft
Bis zuletzt hat Brüssel Brücken gebaut, über die das Vereinigte Königreich leider nicht gegangen ist. Und wir werden sie auch nach dieser desaströsen Entscheidung nicht einreißen. Es muss nun die Aufgabe der EU sein, deutlich zu machen, dass den Briten unter den Bedingungen des gemeinsamen Binnenmarktes die Tür zur EU auch künftig jederzeit offen steht. Die Politik muss alles daransetzen, dass dieses verhängnisvolle Votum der Anfang vom Ende des Brexits ist.“ Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der Ablehnung des mit der EU verhandelten Austrittsabkommens durch das Parlament des Vereinigten Königreiches.
„Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden wir nun am 29. März einen harten, unkontrollierten Brexit erleben – ohne Übergangsregeln und ohne Handelsabkommen. Für die Bürger und die Wirtschaft auf beiden Seiten des Ärmelkanals bedeutet die Ablehnung des Deals von Premierministerin May den Eintritt des denkbar schlechtesten Szenarios. Überall an den Grenzen zu Großbritannien drohen bald Kontrollen den Warenfluss zu stoppen, und das abrupte Ausscheiden aus dem gemeinsamen Regelwerk wird in allen Bereichen Chaos verursachen. Mit dieser Entscheidung hat die Mehrheit der Abgeordneten ihrem Land einen Bärendienst erwiesen, unter dessen Folgen es deutlich mehr leiden wird als die EU. Die Entscheidung ist nicht nachzuvollziehen, da keine der Heilsversprechungen der Austrittsbefürworter zum Zeitpunkt der Abstimmung noch Bestand hatte“, so Bingmann abschließend.
3, Berlin, 15. Januar 2019
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Dr. Holger Bingmann
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